Mittwoch, 5. März 2014

Review für Samsung Galaxy S5 und Sony Xperia Z2

In dem Jahr 2014 wurden mit dem Samsung Galaxy S5 und dem Sony Xperia Z2 zwei der spannendsten Neuheiten des Jahres veröffentlicht. Beide Flaggschiffe verpacken Top-Technik in ihren Gehäusen. Wir haben die beiden dicken Fische im Android-Teich miteinander verglichen.



Es gibt keine bahnbrechenden Neuerungen  auf dem Samsung Galaxy S5 und das Sony Xperia Z2, sondern eher behutsame Weiterentwicklung der Flaggschiffe aus dem Jahr 2013. Grund genug, das Samsung Galaxy S5 und das Sony Xperia Z2 einmal im Vergleich zu betrachten.


Super-AMOLED vs. Bravia-LCD

Samsung verwendet beim Galaxy S5 erneut ein Super-AMOLED-Display, dessen Diagonale auf 5,1 Zoll gewachsen ist. Die Auflösung blieb mit 1.920 x 1.080 Pixel gleich, und auch Konkurrent Sony sieht noch keinen Grund, auf QHD zu wechseln. Dafür setzen die Japaner beim Xperia Z2 auf eine minimal größere Bildschirmdiagonale von 5,2 Zoll, wie sie etwa auch im LG G2 zu finden ist. Den kleinen Unterschied in der Pixeldichte, der sich aus 0,1 Zoll mehr Diagonale ergibt, rechnen wir dem Sony Xperia Z2 nicht negativ an, das ist mit dem Auge nicht zu sehen. Zu sehen war allerdings bereits auf der Messe, dass das neue Bravia-LCD in Sachen Blickwinkelstabilität die Vorgänger von Sony, die hier keine gute Leistung boten, locker in den Schatten stellt. 

Sowohl Sony als auch Samsung setzen weiter auf die Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm, und zwar den überarbeiteten Snapdragon 801 mit vier Kernen und 2,3 bzw. 2,5 GHz. Im Vergleich zum Snapdragon 800 verfügt der 801 über bessere Möglichkeiten in Sachen Foto- und Videoaufnahmen, unterstützt größere Bildsensoren und schnellere Speicherkarten und bietet eine bessere GPU-Leistung. Erste Meldungen, wonach Samsung den auf der CES präsentierten Snapdragon 805 verbaut, erwiesen sich als falsch. Sony will den etwas langsameren Takt mit 3 GB Arbeitsspeicher kompensieren, Samsung bleibt weiter bei 2 GB. Allerdings werden die Koreaner das Galaxy S5 in einigen Märkten wieder mti dem Octa-Core-Prozessor Exynos 5 Octa anbieten, wohl aber nicht in Deutschland, sondern vor allem in Asien.

Wasserdichte Gehäuse und starke Akkus

Für ausreichende Ausdauer sorgt in beiden Smartphones ein handelsüblicher Akku ohne Qi-Ladespule für drahtloses Aufladen. Mit 3.200 mAh im Sony Xperia Z2 und 2.800 mAh im Galaxy S5 sind beide Energiespender gut gerüstet, um dem Anwender auch mehr als einen Tag lang Freude mit seinem Smartphone zu bescheren - zumindest in der Theorie, denn wie die Leistung der Akkus in der Praxis aussieht, muss ein Test noch zeigen. Schneller Datenfunk über LTE ist bei den Top-Modellen selbstverständlich, beim Galaxy S5 hat Samsung nun wie Sony auch ein wassergeschütztes Gehäuse verwendet. Die Auflösung der Hauptkamera ist im Sony Xperia Z2 mit 20,7 Megapixel höher als im Samsung Galaxy S5 mit 16 Megapixel, aber auch hier ist die reine Zahl nicht alles, der Vergleich im Test dürfte sehr spannend werden.

Fazit

Das Samsung Galaxy S5 und das Sony Xperia Z2 - hier entlang zum direkten Vergleich der Datenblätter - liefern sich einen harten Kampf um die Hardware-Krone bei den neuen Smartphones, und mit dem neuen HTC One (M8) steht der nächste Herausforderer bereits in den Startlöchern. Beide auf dem MWC präsentierten Smartphones sind technisch top, wobei Sony mit mehr RAM und mehr Kamera-Auflösung punktet, Samsung mit mehr internem Speicher und dem leichteren Gehäuse. Wirklich falsch machen kann man bei dieser Auswahl nicht. Für viele Interessenten dürfte die Entscheidung stark vom Design und der Benutzeroberfläche abhängen - und damit vom persönlichen Geschmack.

Das Samsung Galaxy S5 wird ab 11. April im freien Handel erhältlich sein, die Preise beginnen in der Regel bei 699 Euro ohne Vertrag. Nur der Mobilfunkbetreiber Vodafone bietet wie berichtet das Samsung-Handy im Vorverkauf mit Smartwatch für 649,90 Euro an. Das Sony Xperia Z2 wird voraussichtlich am 15. April starten und mit Preisen ab 599 Euro ohne Vertrag rund 100 Euro günstiger sein als das Galaxy S5.


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